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Portugal Rundreise

ab / bis Lissabon

Urlaub in Europa
6 Vermieter in 42 Städten

Portugal Rundreise

ab / bis Lissabon

12 - 14 Tage / 1.400 km
Beste Reisezeit: Mai bis Juni oder September bis Oktober

Diese Wohnmobilreise führt Sie von der Metropole Lissabon aus zu traumhaften Sandstränden, bizarren Felsküsten, von Festungsmauern umgebenen Städten mit mittelalterlichen Burgen und Traumschlössern. Sie fahren entlang endlos scheinender Felder, durch wildromantische Täler und hügelig-bergige Landschaft. In Portugal vereinen sich viele Kontraste zu einem fantastischen Gesamterlebnis. Planen Sie hin und wieder auch zwei Nächte ein, etwa um Lissabon oder Porto und das Douro-Tal ausgiebiger zu erkunden.

Ankunft in Lissabon und Übernahme des Campers

Ihre Reise beginnt in Lissabon, mit rund 500.000 Einwohnern Hauptstadt und größte Stadt Portugals. Mehr als 2.000 Jahre Geschichte haben ihre Spuren auf dem rechten Ufer des Tejo hinterlassen. Portugals lichtdurchflutete Hauptstadt am Ufer des Tejo, unweit des Atlantiks, hat eine Menge zu bieten: die Burg, aus der die Stadt entstanden ist, große Baudenkmäler, die an das Zeitalter der Entdeckungen erinnern, malerische Häuser mit schmuckvollen Fassaden, die Hügel, über die bergauf, bergab die gelben Straßenbahnen rattern, die melancholischen Gesänge, des Fado, die abends bei Kerzenschein erklingen. Azulejos, die meist handbemalten Fliesen und Kacheln, die zu großen Fliesenspiegeln zusammengesetzt häufig ganze Kunstwerke darstellen, findet man in der Stadt auf Schritt und Tritt.

Alfama ist eines der ältesten und typischsten Viertel Lissabons. Inmitten der kleinen Gässchen und steilen Treppen spürt man neben den Überresten römischer und arabischer Kultur das urtypische Leben Lissabons.

Der Elevador de Santa Justa wurde 1902 erbaut und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Der 45 Meter hohe Personenaufzug befindet sich mitten im Stadtzentrum Lissabons und verbindet die Stadtteile Baixa und das höher gelegene Viertel Chiado. Die markante Stahlkonstruktion fasst 24 Personen pro Kabine. Auf der viel befahrenen Strecke der Linie 28 fahren uralte Straßenbahnwagen vom Stadtzentrum auf Meeresspiegelhöhe durch die ganze Stadt bis zum Castelo São Jorge auf dem höchsten Hügel von Lissabon. Während der Fahrt hat man einen herrlichen Ausblick auf Lissabon und den Tejo. Hoch auf dem Berg thront das Castelo de São Jorge. Die steilen wie romantischen Gassen unterhalb des Kastells bieten eine einmalige Atmosphäre und tolle Aussicht.

Eines der berühmtesten Wahrzeichen Lissabons ist der Torre de Bélem, ein weißer Steinturm aus dem frühen 16. Jahrhundert, der einst zur Verteidigung des Flusses gebaut wurde. Die Brücke des 25. April ist eine Hängebrücke über den Tejo, die der Golden Gate Bridge in San Francisco sehr ähnlich ist. Docas ist die nächtliche Amüsiermeile der Stadt direkt am Ufer des Tejo mit vielen Diskos, Pubs, Restaurants und Bars.

Parque das Nações, der Völkerpark, ehemaliges Expo-Gelände, wurde in eine Freizeitoase mit Einkaufszentrum, Bars und Restaurants umgewandelt. Darüber hinaus finden sich hier viele Attraktionen: eines der größten Ozeanarien der Welt, eine Aussichtsplattform in schwindelerregender Höhe und eine Drahtseilbahn.

Service & Tipps
Shopping in Lissabon
Das Angebot reicht von edlen Einkaufsstraßen über originelle Flohmärkte bis hin zu modernen Einkaufszentren. Baixa – Rua Áurea ist bekannt für Schmuck. Im Chiado und dem Bairro Alto gibt es eine exklusive Auswahl an Kleidung und Stoffen, in den Nebenstraßen finden sich zahlreiche Keramikläden und Designerboutiquen. Die bekannten Marken für Schuhe und Kleidung sind hingegen auf der Avenida da Liberdade versammelt. Bei den Einkaufszentren zählen Colombo, Vasco da Gama und Amoreiras zu den beliebtesten und größten.

Typisch Lissabon, typisch portugiesisch: Azulejos
Die Kunst der Fliesenherstellung ist mit den Arabern nach Portugal gelangt. Die kleinen blauen kunstvollen Fliesen dekorieren seither Kirchen, Paläste, Brunnen und Häuser – innen wie außen, in Lissabon und ganz Portugal. Selbst Straßenschilder gibt es als Azulejos.

Lissabon – Lagos

Tagesetappe: ca. 290 km

Routenvorschlag: Lissabon – Sines – Lagos

Von Lissabon starten wir nach Lagos, an die Algarve. Als Zwischenstopp etwa auf halbem Weg bietet sich Sines an. Der mittelalterliche Ort auf einem Felsen, mit Burganlage, liegt direkt an der rauen Atlantikküste. Die Altstadt gefällt mit ihren für die südliche Iberische Halbinsel typisch weiß getünchten Häusern und den für Portugal typischen azurblauen Verzierungen.

Das heutige Etappenziel Lagos ist eine Stadt mit bewegter Geschichte, von der nicht zuletzt die imposante Festungsanlage zeugt. Phönizier, Kelten und Römer siedelten hier, es gibt einiges zu sehen: alte Kirchen, Gassen mit weißen Häusern und eine alte arabische Stadtmauer, deren Bau bis auf das 8. Jahrhundert zurückgeht. Die Befestigungsmauer, ursprünglich karthagischen oder römischen Ursprungs, wurde zuerst von den Arabern und später noch einmal von den Portugiesen im 14. und 16. Jahrhundert erweitert. Heute können Besucher das herrliche Panorama auf die von Bergen gesäumte Bucht von Lagos genießen.

Im Zeitalter der Entdeckungsfahrten wurde der Hafen zu einem Zentrum der portugiesischen Seefahrt. Der Region brachte der Handel mit Waren aus Afrika Reichtum und Wohlstand. Mit der Erkundung von Afrikas Küsten begann auch der Sklavenhandel, woran heute noch der Mercado de Escravos (Sklavenmarkt) erinnert. Viele Häuser in der Altstadt präsentieren sich trotz der Folgen des Erdbebens 1755 im traditionellen Stil und den typischen schattigen Innenhöfen. Das gesamte Zentrum verfügt über ein sehr hübsches Stadtbild. Das Castelo dos Governadores, ein burgähnlicher Gouverneurspalast, entstand im 14. bis 16. Jahrhundert auf den Überresten einer arabischen Burg. Auch Museumsgänger kommen in Lagos auf ihre Kosten. Das Museu Municipal Dr. José Formosinho neben der Kirche San Antonio zeigt sakrale Kunst, archäologische Fundstücke und Gemälde und widmet sich der Geschichte von Lagos.

Eine schöne Marina und Uferpromenade machen das maritime Flair von Lagos perfekt. Viele Geschäfte, Cafés und Restaurants laden ebenfalls ein. Die zahlreichen Strände in der Umgebung, der größte ist Meia Praia, bilden eine reizvolle Ergänzung zum städtischen Treiben in Lagos.

Service & Tipps
Mit der Bootsfahrt zu den Grotten der Algarve
Die Küste der Algarve ist nahe Lagos besonders schön und kann bei Bootsausflügen von Seeseite aus erkundet werden. Vom Hafen starten – bei ruhiger See – kleine Boote, die Touren anbieten. Die markanten Felsen haben von den Einheimischen Namen aus der Tierwelt bekommen. Mit dem Boot geht es auch in Höhleneingänge hinein.

Lagos – Évora

Tagesetappe: ca. 240 km

Routenvorschlag: Lagos – Beja – Évora

Wir fahren heute durch das Alentejo, umgeben von der pittoresken gleichnamigen Landschaft, welche durch endlos scheinende Getreidefelder, Olivenplantagen, Sonnenblumenfelder, und Weinanbaugebiete gekennzeichnet ist. Als Zwischenstopp steuern wir Beja an, eine moderne und doch beschauliche Provinzstadt mit schönem Altstadtkern.

Weiter geht es nach Évora. Die „Hauptstadt“ des Alentejo wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Herrlich erhaltene Klöster, Kirchen, verwinkelte Gassen, Plätze und Torbögen lassen die Vergangenheit hier zur Gegenwart werden und laden zu ausgedehnten Spaziergängen und kulturellem Sightseeing ein – in einem „Museum“ unter freiem Himmel. Kelten und Römer haben den Grundstein gelegt, spätere Epochen haben der Kleinstadt ihr heutiges Erscheinungsbild gegeben. Der römische Tempel von Évora (Dianatempel) ist das berühmteste Denkmal der Stadt und um eines der wichtigsten baulichen Zeugnisse der römischen Besatzung Portugals. Er soll zu Ehren der römischen Jagdgöttin Diana erbaut worden sein.

Service & Tipps
Lohnende Ziele nahe Évora
Unweit der Stadt gibt es viele bedeutende Sehenswürdigkeiten der Region. Auf dem Weg nach Montemor-o-Novo, das Richtung Lissabon liegt, können Sie die Höhle von Escoural mit ihren altsteinzeitlichen Malereien besichtigen, entstanden etwa um 25.000 v. Chr. In der Gegend um Évora stehen auch mehrere Megalith-Monumente aus der Keltenzeit.

Évora – Coimbra

Tagesetappe: ca. 260 km

Routenvorschlag: Évora – Leiria – Coimbra

Als Zwischenstopp auf dem Weg nach Coimbra sehr lohnend ist die Altstadt von Leiria mit dem markanten Burghügel und dem Castelo de Leiria.

Coimbra mit knapp 150.000 Einwohnern ist Sitz der 1290 gegründeten, ältesten Universität des Landes mit heute etwa 22.000 Studenten. Die ehemalige Hauptstadt Portugals liegt pittoresk am Rio Mondego und wird vom Altstadthügel mit dem dominierenden Universitäts-Ensemble, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, und der Kathedrale Sé Velha aus dem 11. Jahrhundert geprägt. Weitere Baudenkmäler sind die neue Kathedrale Sé Nova vom Ende der 16. Jahrhunderts. Der zentrale Platz Praça do Comércio ist ebenso ein Anlaufpunkt wie der Jardim Botanico, Portugals größter Botanischer Garten mit Gewächshäusern und schattigen Spazierwegen.

In der Oberstadt mit der Universität finden sich das Eingangstor Porta Férrea aus dem 17. Jahrhundert, der Uhrturm im Barockstil und der Schulpalast Paço das Escolas. Die Biblioteca Joanina ist eine der bedeutendsten und schönsten historischen Bibliotheken der Welt und für Interessierte absolut sehenswert. Die Besichtigung ist gegen Eintrittsgebühr alle 20 Minuten möglich.

Service & Tipps
Mittags in Coimbra
Das Restaurante Jardim da Manga in der Rua Olímpio Nicolau Rui Fernandes, direkt am Jardim da Manga, ist ein Selbstbedienungsrestaurant, das zu günstigen Preisen portugiesische Hausmannskost bietet.

Römische Reste in Conimbriga
Conimbriga, 16 km von Coimbra, finden sich die Mauerreste und Mosaikfußböden einer römischen Villa. Die Stadt war umgeben von einer Mauer und hatte ein Villenviertel mit prächtigen Mosaikfußböden und Warmluftheizungen sowie einen weiteren Stadtteil mit einfacheren Wohnhäusern.

Coimbra – Braga

Tagesetappe: ca. 170 km

Routenvorschlag: Coimbra – Porto – Braga

Von Coimbra fahren wir heute nach Braga. Die Strecke führt über Porto, das aber erst auf der Rückfahrt Richtung Süden am folgenden Tag auf dem Programm steht.

Braga, im Herzen der fruchtbaren Minho-Provinz im Nordwesten Portugals, ist seit dem 12. Jahrhundert Bischofssitz und auch heute noch das religiöse Zentrum des Landes. Aufgrund der vielen Kirchen wird Braga auch „das portugiesische Rom“ genannt. Prächtige Häuser aus dem 18. Jahrhundert und wunderschönen Parks und Gärten machen die Stadt sehr sehenswert. Im historischen Zentrum von Braga steht die ab 1070 erbaute älteste Kathedrale Portugals namens Sé, mit vielen sakralen Kunstschätzen. Am Kirchenbau finden sich Stilelemente der Gotik, Renaissance und des Barock. Noch heute sind die Ruinen von Bracara Augusta zu sehen, einer Stadt, die zwischen 300 v. Chr. und 400 n. Chr. von Kaiser Augustus gegründet wurde.

Service & Tipps
Kirche mit Aussicht auf Braga
Etwas abseits der Stadt, inmitten einer weitläufigen parkähnlichen Anlage befindet sich eine Pilgerstätte mit der Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte, von wo sie einen fantastischen Panoramablick über Braga und die Umgebung genießen können.

Keltische Festung
An den archäologischen Stätten von Citânia de Briteiros finden sich die Ruinen einer keltiberischen Siedlung aus dem Jahr 300 v. Chr. mit Fundamenten von mehr als 150 runden Steinhütten, gepflasterte Straßen, Viehställe und Wasserleitungen. Vor Ort gibt es zwei rekonstruierte Hütten. Exponate aus dieser Zeit sind im Museu de Martins Sarmento in Guimarães ausgestellt.

Braga – Porto

Tagesetappe: ca. 50 km

Routenvorschlag: Braga – Porto

Heute steht Porto auf dem Programm, mit rund 210.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes, einstige „Kulturhauptstadt Europas“ und Zentrum des Portweinhandels am Douro. Porto beeindruckt durch ein herrliches Stadtbild und die unter UNESCO-Denkmalschutz stehende historische Altstadt. Zu den Höhepunkten gehören die beeindruckende Kathedrale Sé mit einem Reichtum an sakraler Kunst und den blauen Azulejo-Fliesen im Kloster. Das historische Zentrum wird auch geprägt vom Torre dos Clérigos, der höchste Turm Portugals. Wer die 225 Stufen erklimmt, wird mit einem sensationellen Panorama belohnt. Ein ebenfalls eindrucksvolles Gebäude ist der Palácio da Bolsa, die ehemalige Börse von Porto. Das Gebäude erinnert an einen königlichen Palast, mit kunstvoller Halle und Fassade.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen auch die berühmten Portweinhäuser in Hanglage, gegenüber dem Stadtzentrum, am Südufer des Flusses Douro in Vila Nova de Gaia. Der Stadtteil ist mit dem Zentrum, über die stählerne Bogenbrücke Ponte Dom Luís I, verbunden, die die Stadtansicht eindrucksvoll dominiert. Die 1881 bis 1886 erbaute Brücke wurde von Gustav Eiffels Schülern Teofilo Seyrig und Arthur Maurey konstruiert.

Service & Tipps
In den Portweinkellern von Vila Nova de Gaia
In Vila Nova de Gaia können Sie die höhlenartigen Weinkeller am Flussufer zu besichtigen, wo Sie natürlich auch die verschiedenen Portweinsorten kosten können. Der süße, angereicherte Wein aus Weintrauben aus der Douro-Region wird verschnitten und reift dann in den Kellern von Vila Nova de Gaia.

Porto – Óbidos

Tagesetappe: ca. 240 km

Routenvorschlag: Porto – Coimbra – Óbidos

Die Route zum heutigen Etappenziel führt erneut über Coimbra, bevor wir Óbidos, eines der meistbesuchten und schönsten Städtchen in Portugal, erreichen. Eine historische Stadtmauer umgibt das Castelo von Óbidos und erlaubt einen Rundgang mit Panoramablick auf die Weinberge und Windmühlen in der Umgebung. Von der Stadtmauer schaut man hinein in die Altstadt. Strahlend weißen, mit blauen und gelben Kanten verzierte Häuser, idyllische Innenhöfe, verwinkelte Gassen und alte Torbögen verleihen Óbidos eine einmalig romantisch-historische Atmosphäre.

Service & Tipps
Das Beste von der Kirsche
Ginjinha oder Ginja ist ein portugiesischer Likör mit 17-20 % Alkohol, der aus Sauerkirschen hergestellt wird und nach einem Jahr Gärung seinen charakteristischen Geschmack bekommt. In Óbidos gibt es typischen Ginjinha aus den Kirschen der Region.

Óbidos – Lissabon

Tagesetappe: ca. 120 km

Routenvorschlag: Óbidos – Sintra – Lissabon

Von Óbidos geht es heute zurück nach Lissabon. Der letzte, aber überaus lohnenswerte Zwischenstopp ist Sintra. Die Kulturlandschaft von Sintra gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und die Bauwerke zeugen von der bewegten Geschichte Sintras. Einst Ziel der Sommerfrische der portugiesischen Königsfamilie hat sich die Stadt ihren Charme bis heute bewahrt. Das Königsschloss Palácio da Pena ist das bedeutendste Bauwerk der portugiesischen Romantik und wird nicht zu Unrecht mit Schloss Neuschwanstein verglichen. Der eindrucksvolle Stadtpalast wird wahlweise Palacio Nacional, Palacio da Villa oder Paco Real genannt.

Anschließend geht die Fahrt weiter, zum Zielpunkt der Reise, bis ins nahe Lissabon.