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Von Los Angeles bis San Francisco

Auf dieser Wohnmobilreise geht es zunächst an der kalifornischen Pazifikküste entlang südwärts bis San Diego und dann landeinwärts bis nach Phoenix/Arizona. Von Phoenix aus führt Sie die Route nun zu den beeindruckenden Nationalparks und Natur-Highlights im Westen der USA: Joshua Tree National Park, Grand Canyon, Monument Valley, Bryce Valley, Zion National Park, Sequoia National Park und Yosemite National Park.

Ihre Route

  • ab Los Angeles / bis San Francisco
  • 21 Tage / 3.700 km
  • Beste Reisezeit: Mai / Juni oder September / Oktober

Ankunft in Los Angeles und Übernahme des Campers

Los Angeles ist nach New York die größte Stadt der USA und hat eine Einwohnerzahl von ungefähr 3,5 Millionen. Der Großraum Los Angeles hat mehr als 14,5 Millionen Einwohner. Bei klarem Wetter kann man im Winter die schneebedeckten Bergkuppen der San Gabriel Mountains sehen.

Los geht unsere Tour durch L.A. in der Innenstadt/Downtown. Der El Pueblo De Los Angeles Historic Park ist die Stelle, wo diese riesige Stadt einmal ihren Anfang nahm. Im Jahre 1781 gründete der Gouverneur Felipe de Neve mit elf Familien „el pueblo de nuestra señora la reina de los angeles”. Später wurde der Ortsname auf Los Angeles abgekürzt. An der Old Plaza an der North Main Street, dem früheren Ortsmittelpunkt, steht die älteste Kirche von Los Angeles, die 1822 fertiggestellte Old Plaza Church. Die Olvera Street, am Nordende der Plaza zwischen North Main Street und Alameda Street gelegen, ist eine der ältesten Straßen von Los Angeles. Hier befindet man sich in Little Mexico, wo es mexikanische Verkaufsstände, authentische Restaurants, Mariachi-Musik und manchmal auch mexikanische Tänze gibt. Little Tokyo liegt an der 1st Street zwischen Main Street und Alameda Street, in der Nähe der City Hall (Rathaus). Chinatown, bei der North Broadway und North Hill Street, ist wesentlich kleiner als in San Francisco.

Jetzt fahren Sie aus dem Zentrum heraus nach – Hollywood. 1910 zu einem Stadtteil von Los Angeles eingegliedert, wurde 1911 hier das erste Filmstudio gegründet. Die Filmindustrie hat sehr viel zum Wachstum der Stadt beigetragen. Die großen Studios sind in der Zwischenzeit in das San Fernando Valley nach Burbank oder noch weiter weggezogen. Nach wie vor gibt es aber in Hollywood Film- und auch Fernsehstudios. Es ist möglich, dass Sie sich plötzlich in einer Straße befinden, wo gerade eine Filmszene gedreht wird. Hollywood ist immer noch ein Magnet für die Filmliebhaber aller Welt. Das Mann’s Chinese Theatre, 6925 Hollywood Boulevard, mit den Hand- und Schuhabdrücken der größten Stars der Filmwelt, ist noch immer einen Besuch wert. Auch die Sterne Ihrer Lieblingsschauspieler am „Walk of Fame” im Gehsteig zu suchen, macht Spaß.

Weiter geht es nach Beverly Hills. Vielleicht haben Sie Lust an einem Spaziergang über den Rodeo Drive mit seinen exklusiven Geschäften. Östlich von Beverly Hills, in West Hollywood, finden Sie auf dem La Cienega Boulevard und Melrose Avenue viele Restaurants, wo ab und zu auch Film- und Fernsehstars gesichtet werden. Auf Melrose Avenue gibt es auch kleine Modeboutiquen und viele Antiquitätengeschäfte. Im Griffith Park, einem Erholungsgebiet innerhalb der Stadt, befindet sich ein weiteres Amphitheater, das Greek Theater, 2700 North Vermont Avenue, wo im Sommer unter freiem Himmel Konzerte und Ballette aufgeführt werden. Das Griffith Observatory & Planetarium steht am südlichen Abhang des Mount Hollywood und ist als Aussichtspunkt bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt. Ihnen bietet sich ein schöner Ausblick über Los Angeles.

Einen kurzen Besuch wert ist auch Marina Del Rey, nicht weit vom Los Angeles International Airport, entfernt. Es lohnt sich ein Spaziergang am „Boardwalk“ von Venice Beach. Dort kann man Gewichtheber, Rollschuhläufer, Break Dancer, Clowns, Jongleure, Klavierspieler und sonstige Straßenkünstler bestaunen. Santa Monica, zwischen Venice und Malibu am Pazifischen Ozean gelegen, ist eine nette kleine Stadt mit einem Pier, vielen Geschäften und Restaurants.

Service & Tipps

Überblick gewinnen und Sightseeing-Tour planen
Die Stadt hat eine riesige Flächenausdehnung. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht in ausreichendem Maß, daher ist jeder mit dem Auto unterwegs. Fast den ganzen Tag herrscht „rush hour”. Die Hauptverkehrsadern sind meistens voll ausgelastet. Rechnen Sie damit, dass Sie vielleicht nur sehr langsam vorwärts kommen. Bevor Sie sich in Los Angeles mit dem Camper auf den Weg machen, ist es ratsam, zuerst den Stadtplan genau zu studieren und zu planen, welche Sehenswürdigkeiten Sie ansteuern wollen.

Los Angeles – San Diego

Routenvorschlag: Los Angeles – San Juan Capistrano – San Diego

Tagesetappe: ca. 137 Meilen / 220 km

Auf dieser Strecke kommen Sie durch San Juan Capistrano, das zwischen den Santa Ana Mountains und dem Meer liegt. Falls Sie die Mission San Juan Capistrano besuchen möchten, müssen Sie beim Ortega Highway von der Autobahn abfahren. Die Mission, die am 1. November 1776 von Pater Junípero Serra gegründet wurde, bestand aus drei Kirchen. Zwei bestehen noch, von der dritten Kirche sind nur noch Ruinen übrig. Die 1777 erbaute Serra Chapel ist das älteste Gebäude Kaliforniens.

Weiter führt die Strecke nach Oceanside, wo eine weitere Mission beheimatet ist, Mission San Luis Rey De Francia, benannt nach Louis IX, König von Frankreich. Hier befindet sich auch Camp Pendleton, eines der größten Amphibienfahrzeug-Trainingscenter der Welt. Dann kommen Sie durch Carlsbad, nach der gleichnamigen Stadt in Tschechien benannt und auch ein Thermalkurort.

Bald erreichen Sie San Diego. Das Stadtzentrum San Diegos, Gaslamp Quarter genannt, lädt zu einem Bummel ein und gibt einen guten Überblick über die architektonische und wirtschaftliche Geschichte der Stadt. San Diego hat den größten Naturhafen Amerikas, es hat einen großen Marinestützpunkt und ein Trainingszentrum für Seeleute. Oft liegen große Kriegsschiffe vor Anker. Es ist auch eine Universitätsstadt und ein Erholungsgebiet mit vielen Sportmöglichkeiten.

Dann gibt es noch die älteste noch bestehende Siedlung Kaliforniens, die auf die Zeit vor 1800 zurückgeht, zu besichtigen, den Old Town San Diego Historic Park. Die spektakuläre San Diego Coronado Bay Bridge verbindet das Festland mit dem North Island, wo das elegante Hotel Del Coronado (Drehort des Marilyn Monroe-Films „Manche mögen’s heiß”) steht, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Der Balboa Park mitten in der Stadt ist ein Erholungs- und Kulturzentrum. Dominierend ist der 60 m hohe California Tower mit einem Glockenspiel, bestehend aus 100 Glocken, die jede Viertelstunde läuten.

Der San Diego Zoo, der sich ebenfalls im Balboa Park befindet, ist einer der größten Tiergärten der Welt und beherbergt unter anderem die so beliebten australischen Koalas. Sea World im Mission Bay Park ist eine weitere Attraktion von San Diego. Es ist ein Ozeanarium mit verschiedenen Darbietungen im Wasser lebender Tiere, darunter ein Killerwal, Delphine, Pinguine, Seelöwen und Walrosse.

Service & Tipps

Blick auf die Bucht von San Diego
Einen schönen Überblick über die Bucht und die Stadt haben Sie von Point Loma und dem Cabrillo National Monument, das auf dem Cabrillo Memorial Drive = SR 209, vorbei an einem Militärfriedhof, zu erreichen ist. Der historische Leuchtturm, das mit seinen Lichtsignalen zwischen 1855 und 1891 Schiffe sicher in den Hafen leitete, wurde sorgfältig restauriert.

Museumstour im Balboa Park
Sieben Museen befinden sich im Balboa Park unter anderem das Aerospace Historical Center, Natural History Museum und San Diego Automotive Museum. Sie können einen Pass kaufen, der zum Besuch von vier dieser sieben Museen berechtigt. Dieser Pass kann entweder in einem der Museen erworben werden oder im Balboa Park Information Center im House Of Hospitality.

San Diego – Palm Springs

Routenvorschlag: San Diego – Beaumont – Palm Springs

Tagesetappe: ca. 140 Meilen / 224 km

Sie fahren heute in Richtung Beaumont/Indio und weiter nach Palm Springs. Der bekannte Erholungsort Palm Springs ist ein beliebtes Ausflugsziel. Viele erstklassige Hotels, Ferienhäuser und teure Ferienwohnungen stehen hier im Norden der Colorado Desert. Die Mineralquellen ziehen schon seit vor der Jahrhundertwende viele Besucher an. Viele Hollywoodproduktionen wurden hier gedreht. Unzählige Golf- und Tennisplätze, Swimmingpools und exklusive Geschäfte machen es zum „Spielplatz“ der Reichen.

Die Agua Caliente Indian Reservation liegt etwa 7 Meilen (11 km) südlich von Palm Springs und ist mit etwa 3.000 Palmen bewachsen. Drei verschiedene Canyons können von Wanderern erschlossen werden: Im Palm Canyon, der etwa 15 Meilen (24 km) lang ist, stehen 1.500 bis 2.000 Jahre alte Washingtonian Palms. Die anderen beiden Canyons sind Andreas Canyon mit seinen vielen verschiedenen Felsformationen und der Murray Canyon, der am schwersten zugänglich ist, dafür aber spektakuläre Felsgebilde, Höhlen und Mörtellöcher bietet. Die Reservation ist zwischen September und Juni täglich von 8:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, während des Sommers ist sie für Besucher geschlossen.

Service & Tipps

Von den Palmen in den Schnee
Nördlich von Palm Springs können Sie mit der Aerial Tramway auf den oft schneebedeckten San Jacinto Mountain „gondeln“. Die Talstation liegt auf Tramway Road, etwa 3 Meilen (5 km) südwestlich von SR 111, in einer Höhe von 800 m. Die Bergstation liegt auf 2.600 m. In 15 Minuten wird eine Strecke von 2,5 Meilen (4 km) zurückgelegt.

Palm Springs – Phoenix

Routenvorschlag: Palm Springs – Blythe – Phoenix

Tagesetappe: ca. 345 Meilen / 560 km

Auf Ihrer Fahrt nach Phoenix empfehlen wir Ihnen einen Ausflug zum Joshua-Tree-Nationalpark, der seinen Namen von den Joshua Trees bekam. Diese „Bäume“ sind eigentlich Liliengewächse und gedeihen nur hier in der Mojave Desert sowie in dem heißen und trockenen Hochland Mexikos. Am Ende des Joshua Tree Besuches fahren Sie im Süden aus dem Park hinaus, dann Richtung Blythe und bis nach Phoenix. An der Staatsgrenze zu Arizona kommen Sie an Sanddünen vorbei. Je weiter Sie nach Osten fahren, desto karger wird das Land.

Im Queen Valley sehen Sie ganz unterschiedliche Steinformationen. Eine der Besonderheiten des Parks ist der Übergang der niedrigen Colorado Desert zur hochgelegenen Mojave Desert. Im Cholla Cactus Garden finden Sie eine reiche Ansammlung von Bigelow-Kakteen. Ein kurzer, ebener, beschilderter Weg gibt Aufschluss über die Pflanzen- und Tierwelt in der Colorado Desert.

Phoenix mit 1,5 Millionen Einwohnern liegt in einer Höhe von 330 m im Valley Of The Sun. Die Sonne scheint im Durchschnitt 300 Tage pro Jahr. Im Sommer liegen die Temperaturen oft über 40 °C. Phoenix ist eine Westernstadt, in der sich die alten Kulturen der Spanier, Mexikaner und Indianer mit dem modernen Fortschritt vermischen. Heute ist es sowohl eine bedeutende Industriestadt als auch das geschäftliche und kulturelle Zentrum des Südwestens, und es ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt zur Erforschung des amerikanischen Westens. Die Stadt ist von drei Gebirgszügen umgeben und liegt am Ufer des Salt River, wo schon vor 1400 v.Chr. die Hohokam Indians ein künstliches Bewässerungssystem angelegt haben.

Imposant sind unter anderem das State Capitol Building mit einem schönen Kupferdach an der Washington Street und das Kongress- und Kulturzentrum in der Stadtmitte. Das Arizona State Capitol Museum wurde 1900 erbaut und diente als territoriales Kongressgebäude bis 1912. Dokumente und Artefakte aus dem frühen Arizona werden hier ausgestellt.

Das Heard Museum ist ein Museum für Anthropologie und Primitive Kunst, eines der besten dieser Art in ganz USA. Die Hohokam Indians lebten in prähistorischen Zeiten in der Gegend. In diesem Museum wird unter anderem deren Kultur nachvollzogen und dargestellt. Verschiedene Kunstausstellungen für Native American Indian Art, speziell aus dem südwestlichen Teil der USA werden gezeigt.

Service & Tipps

Joshua Tree National Park
Insgesamt gibt es im Park drei Visitor Centers. Das Hauptbesucherzentrum, Oasis Visitor Center, liegt am Twentynine Palms Parkeingang. An der asphaltierten (manchmal etwas holprigen) Straße sehen Sie immer wieder Hinweistafeln zu „exhibits” (Ausstellungen), die Ihnen die Umgebung erklären. Es gibt verschiedene Trails. Die asphaltierte Straße zu Keys View biegt rechts ab und führt durch das Lost Horse Valley. Der in einer Höhe von 5.170 Fuß (1.576 m) gelegene Aussichtspunkt bietet einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge, Täler und Wüstenlandschaft. Bei klarem Wetter ist dieser Abstecher absolut empfehlenswert.

Gefährlicher Kaktus im Colorado Desert
Bitte kommen Sie dem Cholla Cactus nicht zu nahe. Der Kaktus kann Sie „anspringen”, und die Stacheln können oft nur im Krankenhaus entfernt werden!

Phoenix – Grand Canyon National Park

Routenvorschlag: Phoenix – Sedona – Flagstaff – Grand Canyon National Park

Tagesetappe: ca. 227 Meilen / 360 km

Auf dem Weg zum Grand-Canyon-Nationalpark können Sie das Montezuma Castle besuchen. Das Montezuma Castle, eigentlich fälschlicherweise als „Schloss“ bezeichnet, ist eines der besterhaltenen prähistorischen Gebäude in den Vereinigten Staaten, das etwa Mitte des 13. Jahrhunderts von den Sinagua Indians erbaut wurde. Ein Wanderweg führt an den Hauptbauten vorbei. Im Visitor Center sind viele Kunst- und Handwerksgegenstände wie Flechtarbeiten, Töpfereien, Baumwollgewebe und Schmuckstücke ausgestellt.

Weiter geht die Route nach Sedona, wozu Sie auf den Highway 179 abzweigen müssen. Bevor Sie Sedona erreichen, sehen Sie auf der rechten Seite eine kleine katholische Kirche, die Chapel Of The Holy Cross, die aus grauem Felsgestein erbaut wurde. Das Gebäude ist weithin sichtbar. Wenn man weiter Richtung Sedona fährt, kommt man an vielen Kunstgalerien vorbei. In dem Künstlerstädtchen Sedona gibt es zahlreiche kleine Geschäfte, in denen Indianerhandwerk angeboten wird, und viele Restaurants.

Einige Meilen nördlich von Sedona befindet sich der Slide Rock State Park. Hier können Sie sich an einem heißen Tag auf der Wasserrutschbahn oder im Pool abkühlen. Hinter dem Slide Rock State Park steigt die Straße an und hier kommen sie durch mehrere geologische Zeitalter, was an den verschiedenfarbigen Steinschichten erkennbar ist.

Flagstaff liegt auf etwa 2.100 m Höhe, am Fuße des höchsten Berges von Arizona, dem 3.860 m hohen Humphreys Peak in den San Francisco Mountains. Diese sind erloschene Vulkane und heilige Stätten der Hopi Indians. Es ist eine alte Pionierstadt mit viel Indianerkultur und hat eine der ältesten Universitäten Arizonas.

Von Flagstaff aus weiter nach Norden erreichen Sie den kleinen Ort Tusayan und dann den Südeingang zum Grand Canyon National Park. Dieser ist etwa 277 Meilen (446 km) lang und von Rand zu Rand, vom South Rim zum North Rim, ungefähr 10 Meilen (16 km) breit. Das Plateau ist am Südrand zwischen 1.750 und 2.250 m hoch, am Nordrand zwischen 2.270 und 2.740 m. Um von einer Seite des Canyons zur anderen zu gelangen, muss man entweder einen anstrengenden 2-Tage-Marsch durch den Canyon unternehmen, oder mit dem Auto eine Strecke von etwa 215 Meilen (346 km) zurücklegen.

Es gibt wunderschöne Aussichtspunkte entlang einer etwa 35 Meilen (56 km) langen, gut asphaltierten Straße, die entlang des Westrandes verläuft. Von April bis September ist der West Rim Drive für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt. Dafür stehen kostenlose Busse für Rundfahrten zur Verfügung. Während der übrigen Monate können Sie selbst mit dem Auto beispielsweise zum Powell Memorial, zu den Hopi, Mojave und Pima Points und zu Hermit’s Rest fahren.

Auf der AZ 64 Richtung Osten, auch East Rim Drive genannt, kommen Sie an verschiedenen Aussichtspunkten wie Mather, Yaki, Grand View und Moran Points vorbei. Ungefähr 22 Meilen (35 km) östlich vom Grand Canyon Village kommen Sie auf der rechten Seite zur Abzweigung, die zum Tusayan Ruin And Museum führt. Die Ruine ist ein prähistorisches „Pueblo“ (indianische Siedlung) und das Museum stellt die Entwicklung der Kultur der Anazasi, die plötzlich im 13. Jahrhundert aus unerklärlichen Gründen verschwanden, dar. „Anazasi“ bedeutet so viel wie „die aus der Vorzeit Stammenden“. Zwei weitere Aussichtspunkte sind Lipan Point, der auf einer Höhe von 2.200 m liegt und Ihnen Richtung Süden einen Blick bis zu den San Francisco Peaks, dem Skigebiet nördlich von Flagstaff, bietet, sowie der Desert View Point mit dem Watchtower (geringe Eintrittsgebühr).

Service & Tipps

Wissenswertes über den Grand Canyon
Planen Sie am besten einen ganzen Tag für den Grand Canyon ein. Zusätzliche Informationen erhalten Sie im Visitor Center. Es liegt etwa 3,5 Meilen (5,6 km) nördlich vom Südeingang des Parks und ungefähr eine Meile (1,6 km) östlich vom Grand Canyon Village. Dort finden Sie ein Informationszentrum und ein Museum. Im Informationszentrum können Sie neben den Ausstellungen auch eine Dia-Show ansehen, die Ihnen in 15 Minuten über die geologische Entwicklung der Gegend und ihrer Bewohner Auskunft gibt. Informationen zu Campgrounds finden Sie hier.

Grand Canyon – Kayenta

Routenvorschlag: Grand Canyon – Tuba City – Kayenta

Tagesetappe: ca. 160 Meilen / 250 km

Vom Grand Canyon National Park/South Rim fahren Sie auf AZ 64 West und biegen nach links auf die US 89 North Richtung Page. Sie kommen dann nach Cameron. Hier, in dem alten Trading Post (Handelsposten), sollten Sie unbedingt einen Stopp einlegen. Im Restaurant können Sie eine Spezialität der Gegend probieren, einen Navajo Taco.

Nach diesem Besuch fahren Sie weiter auf der US 89 North und nach 15 Meilen dann rechts auf der US 160 East weiter nach Kayenta. Von dort gelangen Sie zum Monument Valley Navajo Tribal Park an der Grenze von Utah und Arizona im Bereich der Navajo Indian Reservation. Es ist ein sogenannter "Tribal Park", der gänzlich von Indianern verwaltet wird. Im Park besteht wie in allen Indianerreservaten absolutes Alkoholverbot.

Am Ende der asphaltierten Straße finden Sie ein Visitor Center mit einer großen Aussichtsterrasse (Gebühr), das auf einem Bergvorsprung liegt und einen weiten Blick auf dieses atemberaubende Gebiet bietet. Vom Visitor Center aus können Sie unter anderem die wie Fäustlinge aussehende Left Mitten und Right Mitten sehen. Monolithe wie der Totem Pole, der 143 m in den Himmel ragt, Three Sisters, Big Hogan und der Steinbogen Sun’s Eye können nur von innerhalb des Parks gesehen werden. Die Formationen sind durch aufeinanderfolgende Erdumwälzungen, Vulkanausbrüche und dann durch Wind- und Wassererosion vieler Jahrhunderte gebildet worden.
John Ford, der bekannte Filmproduzent aus Hollywood, hat mit seinen vielen hier gefilmten Wildwestfilmen das Tal berühmt gemacht. Viele Besucher sagen, dass man dieses Tal nicht mit Worten beschreiben könne, man müsse es gesehen haben.

Service & Tipps

Monumentale Landschaft im Monument Valley
Die Einfahrt in den Monument Valley Navajo Tribal Park ist von etwa Mitte März bis Ende September von 7:00 bis 20:00 Uhr möglich, Zufahrtsgebühr pro Person. Sie haben die Möglichkeit, selbst in das Tal zu fahren. Die Straßen sind allerdings unbefestigt. Wollen Sie das gesamte Tal besuchen, sollten Sie sich zu einer Jeepfahrt entschließen. Das Valley Of The Giants können Sie nur mit einem Führer, natürlich ein Navajo Indian, erreichen. Sehr beliebt sind die Jeepfahrten in der Dämmerung, wenn Licht und Sonne, möglicherweise auch ein paar Wolken, noch ein zusätzliches Naturschauspiel bieten.

Kayenta – Lake Powell/Page

Routenvorschlag: Kayenta – Marsh Pass – Lake Powell/Page

Tagesetappe: ca. 100 Meilen / 160 km

Sie verlassen Kayenta und fahren auf die US 160 West, über den 2.057 m hohen Marsh Pass. Nach etwa 32 Meilen biegen Sie rechts auf diwe SR 98 West nach Page ab (64 Meilen). Um zum Glen Canyon Dam und zum Lake Powell zu kommen, fahren Sie von Page aus noch ein kurzes Stück auf der US 89 nach Norden.

Die Stadt Page wurde im Jahre 1957 durch den Bau des Stausees gegründet. Der Lake Powell liegt in der Glen Canyon National Recreation Area, die sich zwischen dem Grand Canyon Nationalpark in Arizona und dem Canyonlands Nationalpark in Utah erstreckt. Der See ist mit fast 300 km Länge einer der größten Stauseen der USA. Hier befindet sich ein Wasserkraftwerk, das genug Energie erzeugt, um viele Städte und Industrien im gesamten Westen mit Strom zu versorgen.

Service & Tipps

Staudamm-Führung am Glen Canyon Dam
Der Glen Canyon Dam ist einer der größten Staudämme der USA. Geführte Rundgänge finden zwischen Juni und August statt. Das Besucherzentrum ist zwischen Juni und August von 7:00 bis 19:00 Uhr geöffnet, den Rest des Jahres von 8:00 bis 17:00 Uhr.

Mit dem Boot zur Regenbogenbrücke
Der einfachste Weg, die größte natürliche Brücke der Welt, Rainbow Bridge, die etwa 50 Meilen (80 km) von der Lake Powell Lodge entfernt liegt, zu besuchen, ist per Boot. Von der Anlegestelle ist es dann noch ein kurzes Stück von etwa 400 m zu Fuß zu der Brücke, die ungefähr 84 m breit und 88 m hoch ist. Die Form der Brücke ist ein riesiger, fast perfekter Bogen, der einem Regenbogen ähnelt, daher der Name. Die Brücke ist eines der sieben Weltwunder und eine heilige Stätte der Navajo.

Lake Powell – Bryce Canyon

Routenvorschlag: Page – Kanab – Mont Karmel Junction – Long Valley Junction – Rubys

Tagesetappe: ca. 160 Meilen / 260 km

Nach knapp 75 Meilen (120 km) auf der US 89 North kommen Sie nach Kanab, einem netten Mormonendorf, das im Vergleich mit der Öde der Umgebung recht einladend wirkt. Ungefähr 14 Meilen (23 km) nach Kanab kommt auf der linken Seite ohne viel Ankündigung die Abzweigung zum Coral Pink Sand Dunes State Reserve. Weiter fahren Sie nun via Mt. Carmel Junction und kommen nach 60 Meilen zum Abzweig nach rechts auf die US 12 East. Nach 13 Meilen biegen Sie nach rechts auf die SR 63 zum Bryce Canyon.

Kanab ist auch als „Little Hollywood“ bekannt, da die roten Hügel seit den 30er Jahren als Filmkulissen dienen. Coral Pink Sand Dunes State Reserve. (Zufahrtsgebühr pro Fahrzeug). Die Sanddünen, Canyons und Flüsse wurden ebenfalls schon oft als Filmkulisse benutzt. Seit 1963 besteht dieser State Park. Die Dünen sind erst 10.000 bis 15.000 Jahre alt, was in geologischer Zeitrechnung sehr jung ist. Die eigenartige Farbe der Dünen, die sich ständig durch die Winde aus dem heißen Süden verändert, kommt von einer hohen Konzentration von Eisenoxyd im Sand. Sie befinden sich hier ungefähr 1.829 m hoch, und selbst in einer Höhe von 2.100 m findet man noch Vegetation. Die Fahrt innerhalb des Parks ist hin und zurück etwa 22 Meilen (35 km) lang. Sie müssen dieselbe Straße wieder zu US 89 zurückfahren.

Der Bryce Canyon ist sicher eine der größten natürlichen Sehenswürdigkeiten Nordamerikas, auch wenn sein Name eigentlich unzutreffend ist. Es handelt sich nämlich nicht um einen Canyon, sondern um eine Ansammlung natürlicher, halbbogenförmiger Aushöhlungen in einem Steilhang. Bryce ist ein großes Amphitheater. Durch immer weiter fortschreitende Verwitterung weicht der Plateaurand um etwa ein Drittel Inch (knapp 1 cm) pro Jahr zurück. Die bizarren Säulen, Türme und Brücken aus Kalk- und Sandstein schimmern durch die Licht- und Schatteneinwirkung in Rot, Gelb, Braun und Lila.

Service & Tipps

Zeitzonen beachten!
Auf der heutigen Route kommen Sie auch nach Utah. Sobald Sie im Staat Utah sind, sollten Sie Ihre Uhrzeit nachprüfen, denn Sie sind in einer anderen Zeitzone als in Kalifornien, und während der Sommerzeit, auch in einer anderen Zeitzone als in Arizona.

Bryce Canyon
Die Idealzeit, um diesen Canyon zu besuchen, ist nachmittags zwischen 16:00 und 17:00 Uhr. Fahren Sie vorher noch am Visitor Center (gleich nach der Einfahrt) vorbei, und decken Sie sich mit Informationen ein. Das Besucherzentrum ist täglich von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet, während der Sommermonate bis 18:00 bzw. 20:00 Uhr. Sie befinden sich hier in einer Höhe von fast 2.500 m. Ihr erster Stopp danach sollte der Sunset Point sein. Von hier aus wäre eine etwa 1,5 Meilen (2,4 km) lange Wanderung zu empfehlen, für die man ungefähr 1.5 Stunden braucht. Wenn Sie Frühaufsteher sind, dann versäumen Sie am nächsten Tag nicht den Sonnenaufgang am Sunrise Point.

Bryce Canyon – Las Vegas

Routenvorschlag: Bryce Canyon – Zion National Park – St. George – Las Vegas

Tagesetappe: ca. 255 Meilen / 420 km

Heute geht es zum Zion-Nationalpark im südlichen Utah. Hier sehen Sie vielfarbige Felsschluchten mit gigantischen Formationen aus Kalkstein, Sandstein und Schiefer, die der Virgin River in millionenjähriger Arbeit ausgegraben und abgeschliffen hat. Fahren Sie durch den Zion Canyon bis zum Temple Of Sinawava, vorbei am West Temple, The Watchman, The Beehives, Three Patriarchs und The Great White Throne.

Vom Naturspektakel geht es jetzt in die Glitzerwelt von Las Vegas. Im Lauf der Jahre hat sich die Atmosphäre der Stadt stark verändert – vom einstigen reinen Spielerparadies in den 50er Jahren hat es sich in eine Unterhaltungsmetropole der Superlative verwandelt. Dies begann im Jahr 1968 mit der Eröffnung vom Hotel Circus Circus, wo es Zirkusdarbietungen zu sehen gibt. Der Trend wurde mit Hotels wie dem Mirage und dem märchenhaft erscheinenden Excalibur fortgesetzt. Anschließend öffnete Treasure Island seine Pforten, das Abenteurer und Seeräuber zum Thema hat. Gleich daneben können Sie die noble Atmosphäre eines der berühmtesten Spielcasinos der Welt genießen. Im Hotel Monte Carlo werden Sie in die Welt der Reichen versetzt. Sehenswert sind auch das im Stil einer toskanischen Villa erbaute Bellagio sowie das Venetian mit seinen Kunstwerken. Das City Center wurde Ende 2009 direkt am Las Vegas Boulevard zwischen dem Bellagio und Monte Carlo Hotel eröffnet. Es verfügt über eine große Einkaufspassage und mehrere Hotelkomplexe. Im Caesar’s Palace wird man in den Forum Shops, einem eleganten Einkaufszentrum, ins alte Rom zurückversetzt.

Service & Tipps

Naturerlebnis im Zion National Park
Zu empfehlen ist der Spaziergang zum Eingang zu den Narrows, da dieser Weg eben ist. Er beginnt ganz am Ende der asphaltierten Straße. Schön ist auch der Weg zu den Emerald Pools, die wie ein zarter Wasserschleier über eine Felswand fallen. Hier müssen Sie etwas klettern, aber Ihre Mühe wird durch einen herrlichen Ausblick belohnt. Der Aufstieg beginnt gleich gegenüber vom Parkplatz der Zion Lodge. Wie in allen Nationalparks, können Sie zusätzliche Informationen beim Visitor Center einholen. Dieses Besucherzentrum ist sehr interessant und während des Sommers täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Hoch über Las Vegas
Am nördlichen Ende vom „Strip“ befindet sich der über 300 m hohe Hotel-Aussichtsturm Stratosphere, der mit einer Aussichtswarte und einem Drehrestaurant ausgestattet ist. Für einen Nervenkitzel besondere Art sorgt eine Achterbahn, die um die Spitze des Turmes im Freien läuft. Man kann sich per Hydraulik an das obere Ende des Turmes katapultieren lassen.

Las Vegas – Lone Pine

Routenvorschlag: Las Vegas – Death Valley – Lone Pine

Tagesetappe: ca. 260 Meilen / 370 km

Die Fahrt durch das Tal selbst ist ca. 120 Meilen lang. Vom Zentrum des „Tal des Todes“ fahren Sie auf der SR 190, auch North Highway genannt, erst in nördlicher und dann in westlicher Richtung durch den Ort Stovepipe Wells, und über die Bergkette Panamint Range aus dem Death Valley in Richtung Olancha. Halten Sie sich geradeaus auf der SR 136 West Richtung Lone Pine und biegen nach 17 Meilen rechts auf die US395 / Main Street Richtung Bishop ab. An der Kreuzung von US 395 und der SR 136 sollten Sie beim sehr interessanten Visitor Center anhalten. Von hier aus genießen Sie einen wunderschönen Blick auf den Mount Whitney, mit 4.418 m der höchste Berg in den kontinentalen USA.

Das Death Valley mit seinem Nationalpark bietet unerwartete Kontraste. Das Tal ist zwischen 6 und 26 km breit und ungefähr 190 km lang. Über 900 verschiedene Pflanzenarten gibt es hier, davon sind 21 ausschließlich in diesem Tal zu finden. Von Badwater, das 86 m unter dem Meeresspiegel liegt, bis zum Telescope Peak auf 3.368 m geht das Höhenextrem. Versäumen Sie nicht, den tiefsten Punkt der westlichen Hemisphäre zu besuchen, den Salzwassertümpel Badwater, der oft stark nach Schwefel riecht.

Service & Tipps

Fahrt durch das Death Valley
Da das Death Valley eines der heißesten Plätze der Welt ist, ist es ratsam, genug Wasser mitzuführen, sowohl für sich als auch für das Auto. Bitte nicht das rechtzeitige Tanken vergessen. Sollte das Kühlwasser im Auto zu heiß werden, schalten Sie ab und zu die Klimaanlage aus, dann kühlt das Wasser wieder etwas ab (dasselbe gilt bei Bergfahrten). Sollte das Wasser kochen, bleiben Sie stehen, machen die Motorhaube auf, aber nicht den Verschluss des Kühlwasserbehälters. Nachdem der Motor abgekühlt ist, können Sie den Verschluss langsam öffnen und Wasser nachfüllen. Obwohl Temperaturen bis zu 57 °C verzeichnet werden, kann es im Sommer auch starke Regenfälle geben, die zu Überschwemmungen führen können. Das Visitor Center in der Nähe der Furnace Creek Ranch bietet interessante Einblicke. Sie finden hier auch eine Tankstelle. Da es teuer ist, Lebensmittel und Treibstoff ins Death Valley zu bringen, sind viele Preise dementsprechend höher als anderswo.

Lone Pine – Fresno

Routenvorschlag: Lone Pine – Sequoia National Park – Fresno

Tagesetappe: ca. 139 Meilen / 225 km

Der Generals Highway ist die einzige Verbindung zwischen dem Sequoia und Kings Canyon Park. Die beiden aneinandergrenzenden Parks liegen in der Mitte des kalifornischen Hochgebirges, der Sierra Nevada, ein etwa 500 km langer und 100 km breiter Gebirgszug. Hier wachsen Riesensequoias, die letzten noch lebenden Mammutbäume und auch verschiedene Nadelbäume. Da in den beiden Parks große Klimaunterschiede herrschen, findet man eine enorme Vielfalt an Pflanzen. Um die 200 Vogelarten leben hier, außerdem Bären, Maultierhirsche, Stachelschweine, Eichhörnchen und Streifenhörnchen. Waschbären, Graufüchse und Rotluchse können nachts gelegentlich gesichtet werden. Berglöwen, Dickhornschafen und Marder bekommt man dagegen nur selten zu Gesicht.

Sehenswert im Sequoia National Park ist der größte noch lebende Sequoia, der General Sherman Tree im Giant Forest. Das Alter dieses Baums, der etwa 84 m hoch ist und einen Durchmesser von etwa 9 m hat, wird auf 2.300 bis 2.700 Jahre geschätzt. Viele der anderen Sequoias sind auch nicht viel kleiner. Ein Grund dafür, warum die Sequoias so alt werden können, ist der hohe Gehalt an Tannin oder Gerbsäure, eine Substanz, die Insekten- und Pilzbefall verhindert. Außerdem enthalten sie kein Harz und sind deshalb gegen Feuer extrem widerstandsfähig.

Eindrucksvoll ist auch Moro Rock, ein domförmiger Granitblock in rund 2.000 m Höhe. Vom höchsten Punkt, der über Stufen, die in den Stein geschlagen sind, erreichbar ist, hat man einen herrlichen Blick über die Täler, die Gebirgskette im Osten und dichtbewachsenen Wald.

Eine interessante Bergstraße führt in den Kings Canyon hinein, entlang des Kings River durch tiefe, enge Schluchten zu Cedar Grove, vorbei an den Roaming River Falls und anderen Aussichtspunkten. Eine kurze Wanderung bringt Sie zu den Zumwalt Meadows. Talabwärts können Sie über den unbefestigten etwa 3,5 Meilen (5,6 km) langen Cedar Grove Motor Trail, einer Einbahnstraße, fahren.

Service & Tipps

Jahreszeit beachten
Während des Sommers ist es im Sequoia National Park kühl im Vergleich zum Kings Canyon National Park, wo im Canyon große Hitze herrschen kann. Falls Sie im Winter unterwegs sind, beachten Sie bitte, dass in dieser Höhenlage abgelegene Gebiete wegen Schneefalls nicht zugängig sind, beziehungsweise, dass manche Straßen Wintersperre haben.

Fresno – El Portal

Routenvorschlag: Fresno – Yosemite National Park – El Portal

Tagesetappe: ca. 215 Meilen / 345 km

Gleich nach der Einfahrt in den Yosemite National Park sollten Sie Mariposa Grove einen Besuch abstatten. Dort stehen Mammutbäume, wobei Grizzly Giant mit etwa 2.700 Jahren der Älteste ist. Über Wawona fahren Sie auf der SR 41 North Richtung Yosemite Valley weiter. In Chinquapin kommen Sie zu der Abzweigung, die rechts zum Glacier Point (etwa 50 km vom Yosemite Valley entfernt) führt, einem der Höhepunkte im Yosemite National Park. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf das rund 1000 m unter Ihnen liegende Yosemite Valley.

Vom Yosemite Valley aus sehen Sie El Capitan, den größten Granitmonolithen der Welt, Half Dome und verschiedene Wasserfälle, vor allem Yosemite Falls, mit 739 m einer der höchsten Wasserfälle der Erde. In den Sommermonaten ist es jedoch möglich, dass die Wasserfälle fast oder ganz ausgetrocknet sind.

Service & Tipps

Indianerkultur im Yosemite Valley
Das Visitor Center im Yosemite Valley ist täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Im angeschlossenen Indian Cultural Museum gibt es eine sehr interessante Ausstellungen über die Miwok und Paiute Indians.

El Portal – San Francisco

Routenvorschlag: El Portal – Maripiosa – Modesto – San Francisco

Tagesetappe: ca. 190 Meilen / 310 km

Heute fahren Sie Richtung San Francisco. Wir wählen die Route über Mariposa, Spanisch für Schmetterling, früher eine kleine Goldgräberstadt, mit einigen noch gut erhaltenen alten Häusern. Das Courthouse ist das älteste Gerichtsgebäude des Staates und dient immer noch als solches.

Im Norden des San Joaquin Valley am Tuolumne River gelegen, ist die nächste Station, Modesto, ungefähr der geographische Mittelpunkt des Staates Kalifornien. Mitte Juni findet hier alljährlich Graffiti USA statt, ein Straßenfest mit Musik der 1950er Jahre, Kunst und Kunsthandwerk sowie einer Ausstellung klassischer Automobile, die wie in dem Film „American Graffiti“ durch die Innenstadt kreuzen.

Jetzt nähern Sie sich San Francisco. Wir brauchen Ihnen sicherlich nicht zu raten, zur Golden Gate Bridge zu fahren, Fisherman’s Wharf zu besuchen oder mit der Cable Car zu fahren. Kein Besucher von San Francisco möchte diese Sehenswürdigkeiten versäumen. San Francisco ist eine Stadt, die man zum Teil sehr gut ohne Auto erschließen kann.

Sobald Sie die Grant Avenue erreichen, sind Sie in Chinatown. Das Gebiet umfasst etwa 16 Häuserblocks und ist die größte Niederlassung von Chinesen außerhalb Asiens. Wenn Sie mit der Cable Car zur Fisherman’s Wharf fahren, können Sie die „Crookedest Street in the World” bewundern. Diese „krummste Straße“ ist die Lombard Street zwischen Hyde Street und Leavenworth Street. An der Fisherman’s Wharf erwarten Sie das Pier 39, wo neben Geschäften und Restaurants das San Francisco Experience Museum steht. Bootsrundfahrten beginnen auf Pier 41 und Pier 431/2. Wenn Sie von der Taylor Street ein paar Blocks nach Westen gehen, kommen Sie zur Cannery, einer ehemaligen Konservenfabrik, in der heute viele Boutiquen, Spezialgeschäfte und Restaurants untergebracht sind. Auf dem Embarcadero werden Sie von Straßenkünstlern unterhalten. Wir möchten Sie (hier besonders) vor Taschendieben warnen.

Service & Tipps

49 Mile Scenic Drive
Für die Erkundung der Stadt auf vier Rädern gibt es den mit einer blau-weißen Möwe markierten „49 Mile Scenic Drive”, einer 49 Meilen (79 km) langen Rundfahrt um die Stadt. Diese Route beginnt am Civic Center und verläuft über Market Street, Hayes Street, Franklin Street und Golden Gate Avenue.

Bootsfahrt zur Insel Alcatraz
Hier können Sie das ehemalige Gefängnis für Schwerverbrecher besuchen, wo berühmt-berüchtigte Gangster wie Al Capone und Robert Stoud, der „Birdman of Alcatraz”, inhaftiert waren. Es werden warme Kleidung (auch während des Sommers) und bequeme Schuhe empfohlen.

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Von Los Angeles bis San Francisco

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